Stadtsauberkeit im Wandel der Zeit

Anschaulich, detailreich und unterhaltsam

Begeben Sie sich mit dem Frankfurter Müllbuch auf eine faszinierende Zeitreise.

Auf 140 spannenden Seiten deckt die Historikerin Jutta Zwilling verborgene Aspekte der lokalen Abfallgeschichte auf – von der Entdeckung des Mülls über die Feinheiten der Abfallwirtschaft bis hin zu den Auswirkungen der Zwangsarbeit. Entdecken Sie, wie wichtig Straßenreinigung und Müllabfuhr für das reibungslose Funktionieren der Mainmetropole schon immer waren. Als erste deutsche Stadt hat Frankfurt die Müllabfuhr selbst in die Hand genommen und war damit Vorreiter.

Mit über 335 fesselnden Bildern, von denen einige exklusiv für diese Publikation erstellt wurden, erhalten Sie einen Blick hinter die Kulissen, was es braucht, um eine lebenswerte, nachhaltige und umweltfreundliche Stadt zu schaffen.

Beschäftigte der Stadtreinigung

Mit schönem Poster

2-in-1-Poster zum Rausnehmen.

Motiv: Meilensteine der Stadtsauberkeit und dem Frankfurter Abfallkreislaufsystem. Größe 760 x 560 mm. Wechselseiten.

So kommt das Buch an:

Das sagen unsere Leser*innen

Blick ins Buch

Themen & Kapitel

Grußworte

Einführung

Im Gespräch mit Peter Dommermuth, seit 2013 Leiter des Umweltamtes

Stadtsauberkeit 16

Stadtsauberkeit in Zahlen und Grafiken

Abfallfunde 24

Wasenmeisterei 26

Städtischer Fuhrpark 1903

Luisenhof

Männer von der Müllabfuhr 1960

Müllabfuhr

Im Gespräch mit Andreas Dorn, seit 1985 Mülllader

Ausländische Straßenreiniger um 1970

Straßenreinigung

Im Gespräch mit Carmen Jäger, seit 2012 Straßenreinigerin

Winterdienst

Fuhrpark

Betriebsstätten der Stadtreinigung und Müllabfuhr vor 1996

Lokale Dependancen

Öffentliche Toilettenanlage 1906

Öffentliche Toiletten

NS-Betriebsgefolgschaft

Zwangsarbeit

Zweiter Weltkrieg

Die Belegschaft in Daten und Zahlen 64

Stadthygieniker 66

Im Gespräch mit Claudia Gabriel, seit 2014 Leiterin der Stabsstelle

Sauberes Frankfurt

Hotspots

Im Gespräch mit Manfred Schulz, seit 2019 Sauberkeitsbotschafter

Meilensteine der Stadtsauberkeit

Mülldeponien

Kehricht- und Schlammverbrennung

Kehricht- und Schlammverbrennungsanlage

nach 1918 96

Monte Scherbelino 98

Müllheizkraftwerk Nordweststadt

Tiefgarage der Müllabfuhr 1969

Betriebshof Nordweststadt

Das Abfallwirtschaftssystem in Frankfurt am Main

Kreislaufwirtschaft

Betriebsstätten der FES und ihrer Tochterunternehmen

Wertstoffhöfe

Im Gespräch mit Karin Schmidt, seit 2005 Sauberkeitspatin

#cleanffm-Community

Im Gespräch mit Markus Emmerich, seit 2001 Planer und seit 2004

„QualiTäter“ der FES

Digitalisierung

Unfallhilfswagen 2023

Umweltschutz

Gewerbeabfälle

Die FES-Familie

Literatur

Archivalien, Periodika, Internet 137

Abkürzungsverzeichnis 138

Abbildungsnachweis 139

Dank 140

Jutta Zwilling

Über die Autorin

Seit mehr als drei Jahrzehnten vermittelt die Frankfurter Historikerin Jutta Zwilling einer breiten Öffentlichkeit historische Themen. Mit ihrem 1995 gegründeten Unternehmen „zeitsprung. Kontor für Geschichte“ arbeitete sie bevorzugt zur Frankfurter Stadt- und zur hessischen Landesgeschichte. Weitere Schwerpunkte bildeten Forschungen zu Nationalsozialismus und Holocaust sowie zu Architekturgeschichte und Biografik. Ein Grundprinzip ihrer Tätigkeit besteht darin, fundiert recherchierte wissenschaftliche Erkenntnisse anschaulich und publikumsgerecht aufzubereiten, um vielen Menschen Zugang zu historischem Wissen zu ermöglichen und einen Beitrag zur politischen Bildung zu leisten.

Als Kuratorin war sie an zahlreichen Ausstellungen beteiligt, für die in der Regel auch Katalogbeiträge oder Begleitpublikationen entstanden. Zu den wichtigsten Projekten gehören die Ausstellungen zur 1.200-Jahr-Feier der Stadt Frankfurt, zur Geschichte des IG Farben-Hauses, zu den Deportationen der jüdischen Bevölkerung aus Frankfurt, zur Entwicklung des Bundeslandes Hessen, zu Frankfurt im Nationalsozialismus, zur kulturhistorischen Bedeutung des Frankfurter Badewesens oder zum Frankfurter Grüngürtel.

Als Autorin widmete sie sich der fiskalischen Ausplünderung der Juden in Hessen, der Geschichte der Nassauischen Heimstätte, dem Kampf um Demokratie und Freiheit in der Region, den Biografien der hessischen Politikerinnen Elisabeth Selbert und Elisabeth Schwarzhaupt sowie der Darstellung diverser Institutionen von der Stiftung für Blinde und Sehbehinderte über das Mutter-Kind-Haus bis zur Hessischen Landesvertretung in Berlin.

Beiträge zur wissenschaftlichen Grundlagenforschung leisteten die Datenbank mit den Biografien der aus Frankfurt deportierten Jüdinnen und Juden, die heute eine wesentliche Grundlager des digital abrufbaren „Shoah Memorial Frankfurt“ bildet, sowie die digitale Topografie „Frankfurt und der NS“, aus der das Historische Museum Frankfurt zahlreiche Inhalte in seine „Frankfurt History App“ und der „Geschichtsort Adlerwerke“ für seinen Medientisch zur Zwangsarbeit übernahm und dauerhaft zugänglich machte.

Weitere Informationen zur Arbeit der Autorin sind unter www.zeitsprung-frankfurt zu finden.